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Alter Bauwagen zum Umbauen zu verkaufen

Von Evaluna Renold:
Liebe freunde,
Wer von euch sucht einen alten bauwagen zum selber umbauen?
er ist 6 meter lang ind das grundgerüst ist aus holz. mit etwas erfahrung kannst du dir daraus ein wunderschöner zuhause erschaffen.
er ist teilweise morsch, also viel holz muss ausgewechselt werden. das fahrgestell ist in guten zustand.
besichtigen kannst du ihn in wald zh.

dazu hab ich 2 fenster, die beide isolierverglast sind.
eine kleine menge an isolierschafwolle kannst du auch gleich dazuhaben.
alles zusammen kostet 800 fr.

ruf mich einfach an, wenn du interessiert bist,
falls du mich daheim nicht erreichst probiers auf: 079 387 87 93

liebe sommergrüsse von evaluna

--
Eva Luna Renold
Haselstudstr 2
8636 Wald
tel: +41/ (0)55 240 89 72
www.almerim.ch <<a href="http://www.almerim.ch">http://www.almerim.ch>;
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KiTE Kinesiologische Trauma Entkopplung

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Jede Information, die über eines unserer Sinnesorgane wahrgenommen wird, findet Zugang ins Unterbewusstsein. Mit zunehmender Lebenszeit wird eine riesen Menge an Informationen angesammelt, wovon im Alltag nur ein kleiner Teil den Weg ins Bewusstsein findet. Würde Alles in unserem Bewusstsein landen, wären wir restlos überfordert. Fällt allerdings das richtige "Passwort" erleben wir das "Erwachen" von Erinnerungen und daran gekoppelte Gefühle - das heißt das Heraufholen von Unterbewusstseinsinhalten, die unser Bewusstsein ständig willenlos beeinflussen. Jeder Satz, jeder Impuls wirkt in unserem Körper.

Da die Bewusstseinsinhalte für den Gesamtorganismus ebenso wichtig sind wie die Körperzellen, sind für unsere Gesundheit sowohl der Inhalt des Unterbewusstseins, wie auch die andauernd auf uns wirkenden "Erinnerungshilfen" von allergrößter Bedeutung. Wer annimmt, die gegenwärtige Gestimmtheit seines Unterbewusstseins sei schicksalhaft, verkennt seine eigenen Möglichkeiten. Die bewusste Vermittlung zweckdienlichen Wissens kann viele tief eingeprägte Verhaltensmuster ändern. Zudem sind heute auf das Unterbewusstsein wirkende Therapieformen bekannt, wie z.B. die sehr lösende KiTE-Methode

Die von Ulrike Heisler, Lübeck, entwickelte Methode der Kinesiologischen Trauma Entkopplung (KiTE) arbeitet über die Füsse. Wirkt nachhaltig und lässt dir "Flügel"wachsen.

Interessiert? dann ruf bitte an, Termine auf Vereinbarung

Susan Zurmühle, Atelier am See, 6353 Weggis, 041 390 15 22

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Als spirituelles Begegnungszentrum leben wir, die Arbeits- und Lebensgemeinschaft Schweibenalp,
seit 26 Jahren in bewusster Entwicklung mit den hier stattfindenden Veranstaltungen.
Es ist uns ein Anliegen, im Einklang mit den anwesenden Gruppen zu sein, eine innere
Verbindung mit den Seminarinhalten herzustellen und Ihr Seminar aus dieser Haltung heraus zu
unterstützen.


Unser Film - Die Seele der Schweibenalp






Gemeinschaft und Vision

Seit der Gründung des Zentrums der Einheit widmet sich die Lebens- und Arbeitsgemeinschaft
auf der Schweibenalp der Verwirklichung von Wahrheit, Einfachheit, Liebe, Einheit und
Frieden. In dieser Kontinuität –mit allen Prozessen und Wandlungen- wird unsere Vision
greifbar und erzeugt ein Gefühl von Gemeinschaft, das die Schweibenalp durchdringt und die
unterschiedlichen Veranstaltungen im Zentrum der Einheit zusammenhält.
Seit Anfang des Jahres 2008 steht ein Neuanfang in der Übersetzung der Vision an. Wir
verstehen die Erdung der Vision in den Alltag als wichtigstes Übungsfeld und Spiegelebene für
das persönliche und gemeinschaftliche Wachstum.
Das Zentrum der Einheit begreift sich heute in erster Linie als Herzens- und
Bewusstseinsschule, in der die Gemeinschaftsmitglieder in der täglichen Zusammenarbeit
mit Begeisterung, Herz, Humor und Leichtigkeit wahrhaftige Kommunikation und Begegnung
entwickeln.
Auf diesem Weg der Verbindung wird spürbar, dass wir alle auf vielfältige Art gemeinsam an
der Vision von Frieden, einer wachsenden transreligiösen und interkulturellen Verständigung
und somit an einem globalen Bewusstseinswandel teilhaben.


Kraftort Schweibenalp
Inmitten der Berner Oberländer Alpen liegt die Schweibenalp auf einem Hochplateau 1100
Meter ü.M., am Rande der Giessbach-Schlucht und mit Blick auf den tiefblauen Brienzer See,
sich auszeichnend durch ihre Geschichte als Kraftort.
Die steil abfallenden Giessbachwasserfälle, die Alpwiesen, Wälder und Berge mit ihren
Bergseen und Bächen laden ein, inne zu halten, über die Schönheit der Natur zu staunen.
Die Geschichte des Kraftortes Schweibenalp führt bis in die keltische Zeit zurück als Druiden
ihn besiedelt haben und ihre Rituale und Feiern abhielten. Um 500 n.C. erreichte die
Christliche Religion das Berner Oberland und die Schweibenalp wurde Besitz des Klosters St.
Gallen. So führt einer der Pilgerwege nach Santiago de Compostella (St. Jakobs-Weg) über die
Schweibenalp.
Der Kraftort Schweibenalp wird mit seiner wunderschönen und magischen Berg-, Wald- und
Wasserwelt Ihre Veranstaltung mit Sicherheit bereichern.



Seminarzentrum, Seminarräume & Mieten
Das Zentrum der Einheit Schweibenalp ist eines der ersten Seminarhäuser und Zentren im
deutschsprachigen Gebiet, das dem interreligiösen Dialog Raum bietet.
Raum, auch im materiellen Sinne, werden Sie bei uns reichlich finden.
Unsere Seminarräume von unterschiedlichem Flair und mehrere Zelte im Freien für die
Sommersaison eignen sich für kleinere Gruppenretreats genauso wie für Anlässe mit grosser
TeilnehmerInnenzahl (hundert bis zweihundert Personen).
Unser malerisches Gästehaus mit seinen rund neuzig Betten wurde zur Gründerzeit des
schweizer Bergtourismus errichtet und ist von einem etwa zwanzig Hektar grossen Gelände
umgeben. Darauf befinden sich das Mitarbeiter-Wohnhaus, ein privat genutztes Chalet und
auf einer kleinen Anhöhe das modern ausgebaute Alphaus, das auch Platz für Feriengäste oder
kleine Gruppen bietet.
Allen Gästen offen zugänglich ist das vedische Feuerzelt (Dhuni), ein
Meditatiomsraum, der Schwitzhüttenplatz, der Kinderpavillon mit Sandkasten, die hauseigene
Bibliothek und ein Laden mit Geschenkartikeln und Büchern.



Seminarräume und Mieten
Die Seminarräume befinden sich im Gästehaus, im Alphaus und in der Sommersaison in Zelten
auf der Alpwiese.


Gästehaus

Seminarraum 1
84 m2, 3,3 m hoch, Parkett, Fussbodenheizung, säulenfrei, im 1. Stock, sehr hell

















Alpwiese

Dom-Zelt „Sternenblick“

78,5 m2 ,10 m Durchmesser, 5 m hoch, Holzboden, für Gruppen bis zu 20 Personen, auf der Alpwiese, nur in der Sommersaison


















Grosses Festzelt

270m2, Holzboden, für 100 bis 200 Personen, auf der Alpwiese



















Alphaus
Das Alphaus liegt auf einer kleinen Anhöhe etwa drei Minuten Fussweg vom Gästehaus entfernt. Im Dachgeschoss befindet sich der Seminarraum 2.


Seminarraum 2 „Alpenblick“

56 m2, 2,16 m hoch,Holzlaminatboden, Fussbodenheizung, leichte Dachschräge, Holzpfeiler


















In Bau
Seminar- und Kursraum 3
Grosszügiger, sehr heller Seminarraum von 216 m2 mit Schwing-Fussboden und
Möglichkeiten für Bühneninstallation inklusive technischer Ausstattung für Konzerte und
Theateraufführungen
Angeschlossener Terrassenanbau für Übungen und Aufenthalt im Freien oder Aufführungen in
Freiluftarena in herrlicher Naturumgebung
Energetisch harmonisierende Innenraumgestaltung nach Feng-Shui-Prinzipien
Besonders gut geeignet für Tanz- und alle anderen dynamischen Aktivitäten;
Nebenräume: Besprechungszimmer, Teeküche etc.
Fertigstellung August Juli 2010




Ausstattung der Seminarräume
In jedem Seminarraum stehen Ihnen sowohl Stühle und Tische als auch Meditationskissen,
–decken und Yogamatten zur Verfügung.
Des Weiteren sind Flipcharts, drei Massageliegen, Musikanlage, Mikrophone, Mischpult,
Diaprojektor, Over Head Projektor und Beamer vorhanden.
Ebenso können Sie ein Klavier und andere Musikinstrumente nutzen.


Neutralisierung geopathischer Belastungen
Das Gästehaus und das ganze Gelände sind mit dem Energiesystem Turbovis zur Neutralisierung
geopathischer Belastungen entstört. Weitere Informationen finden Sie unter www.turbovis.ch.



Unterkunft
Den Veranstaltungsteilnehmern und -teilnehmerinnen stehen das Gästehaus, das Alphaus und in der
Sommersaison Zelte zur Unterkunft zur Verfügung. Im Gästehaus und Alphaus zusammen können bis zu
88 Seminarteilnehmer untergebracht werden.

Bei grösseren Veranstaltungen ist es möglich, Schlafsäle einzurichten und so bis zu ca.110 Personen
zu beherbergen. Im Sommer können auf dem Zeltplatz etwa 80 Personen zusätzlich campen, so dass
Veranstaltungen mit bis zu 190 Teilnehmenden durchführbar sind.













Verpflegung
Wir legen grossen Wert auf eine sorgfältige vegetarische Küche. Unser Küchenteam engagiert
sich mit Herz und Hingabe, zu jeder Mahlzeit ein Buffet mit einer reichhaltigen Auswahl an
Speisen herzurichten.
Mit unserer Küche möchten wir Ihre Gruppe mit einem geschmackvollen Essen verwöhnen.
Standardmässig werden reichhaltige, vegetarische Gerichte serviert. Auf Anfrage hin
und gegen Aufpreis, kocht das Küchenteam unseren Gruppen auch gerne Fisch- oder
Fleischgerichte. Für unsere Gäste stehen über Tag und Abend verschiedene Tee’s und
Obstkörbe bereit.
Seit Dezember 2008 gibt es einen 120 m2 grossen Essraum, der Dank seiner Helligkeit und wunderschönen
Atmosphäre auch gern als Aufenthaltsraum genutzt wird.


So finden Sie zur Schweibenalp
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Zuganreise via Luzern-Brünig oder Bern-Interlaken nach Brienz. Vom Bahnhof weiter mit dem Postauto
in Richtung „Axalp“. Von der Haltestelle „Bramisegg“ führt eine Naturstasse etwa 800 Meter durch
den Wald und über die Brücke des Giessbachs. Auf Wunsch gibt es einen Abholdienst (9-19 Uhr) vom
Bahnhof Brienz (CHF 25.-) oder gratis von der Postauto-Haltestelle „Bramisegg“ zum Zentrum der
Einheit. Ihre Zugverbindungen und den Postauto-Fahrplan können Sie unter www.ssb.ch oder

www.fahrplanfelder.ch schnell herausfinden.
Anreise mit dem Flugzeug
Der nächstgelegene Flughafen ist Zürich-Kloten. Vom Flughafen nach Brienz gibt es von 05.04 Uhr bis
20.43 Uhr halbstündliche Zugverbindungen.
Anreise mit dem Auto
1. Auf der A8 die Ausfahrt «Brienz» nehmen.
Von Interlaken her kommend: erste Strasse rechts Richtung AXALP folgen.
Vom Brünig/Luzern her kommend: nach der Ausfahrt links und nach 100 m links einspuren und
Richtung AXALP folgen.
2. Dieser Strasse ca. 7 km folgen.
3. Nach ca. 7 km, zu rechterhand einer scharfen Linkskurve steht das Restaurant Bramisegg. In der
Linkskurve geht ein Schotterweg geradeaus.
4. Diesem Schotterweg folgen, immer rechts halten.
5. Der Weg führt über eine Brücke die den Giessbach quert, dann noch 300 Meter hoch.
6. Das nächste Haus rechts ist das Gästehaus des Zentrum der Einheit.




Weitere Informationen auf

http://www.schweibenalp.ch/

und

http://www.facebook.com/Schweibenalp



Wir freuen uns auf Euer Kommen!


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Liebe Freunde und Interessierte,

Als ich auf diese Earthships, gestossen bin, war ich sofort von diesem genialen Konzept begeistert.

"Earthships", erfunden, konzipiert, geplant und gebaut von dem Architekten Michael Reynolds aus Taos New Mexico, sind Häuser die ohne Netztanschluss, ohne Wasser- und Abwaseranschluss auskommen und ihre Bewohner  daher unabhängig von funktionierender Infrastruktur machen. Aber sie bieten noch mehr.

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Z.B. einen in die Wohnzone integrierten Indoor Garten, Regenwasser Gewinnung, Solar und Windenergie etc.
Seit 30 Jahren arbeitet der Architekt Michael unermüdlich daran, diese Behausungen  "gesellschaftsfähig" zu machen und offiziell zu zertifizieren. Zudem setzt er sich in Katastrophengebieten - z.B. Haiti - selbst dafür ein, mit der Bevölkerung zusammen erdbebensichere Earthsip-Notbehausungen zu bauen.
Inzwischen sind etliche Earthships gebaut worden. Darunter in England, Schottland, Frankreich, Spanien und natürlich in den USA. 
Jetzt ist Michael Reynolds auf Tournee in Europa. Ich würde ihn gerne Einladen und brauche eure Hilfe.
Er könnte am 7. oder 8. Mai hier in der Schweiz über diese Earthships, den Bauprozess, Bewilligungsverfahren und natürlich die Energietechnik reden. 
Sein Auftritt kostet allerdings 3000 Dollar, inkl. Reise und Übernachtung. 
Ich weiss, das klingt jetzt unverschämt, aber wenn 100 Leute an dies Veranstaltung mit Michael kommen würden und jeder 30 Franken Eintritt im Ticketvorverkauf bezahlen würde, könnte ich Michael definitiv einladen. 
Bist du interessiert, bist du dabei? 
Dann melde dich mit einem eMail an mich an (peadler@gmail.com) und zahle 30 fr. auf dieses PC Konto 87-371232-9 mit Vermerk Earthship, ein. 
Sollte die Veranstaltung nicht zustande kommen, wird dir der Betrag selbstverständlich zurück erstattet. 
Herzliche Grüsse
Peter Adler
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Liebe (spirituell interessierte) Menschen



Ich freue mich Euch unser Projekt OpenSpace Uster – Raum für Begegnung und Bewusstsein vorstellen zu
dürfen.


Seit einigen Jahren habe ich den Gedanken in mir, dass ich einen Begegnungsort schaffen möchte: ein gemütliches Café, Bücher, Veranstaltungen, Kursäume...

Letztes Jahr habe ich zusammen mit meiner Frau Jeannette den ersten Schritt gemacht. OpenSpace Uster ist
entstanden, ein Kursraum mit einem kleinen Aufenthaltsraum an der Gerichtstrasse
1 im Zentrum von Uster. Die Vision eines Tages etwas Grösseres entstehen zu
lassen, blieb bestehen. Dass nun bereits ein Jahr später diese Vision kurz vor
der Verwirklichung steht, hätte ich nicht gedacht. Diesen Frühling begegnete ich
Silvana Chiodini und zwei sehr ähnliche Visionen haben sich gefunden! Seit
diesem ersten Treffen haben wir schon unzählige Stunden zusammen an unserem nun
gemeinsamen neuen Projekt gearbeitete: OpenSpace Uster AG – Raum für Begegnung
und Bewusstsein:
Auf zwei Stockwerken mit rund 360 m2 im neuen
Zentrum Skyline Uster soll ein Café mit sehr gemütlichem Ambiente, ein Buchladen
mit zusätzlichen Produkten im spirituellen und Gesundheitsbereich, zwei
Kursräume mit Angeboten wie Yoga, Qi Gong, Feldenkrais, Pilates usw., sowie ein
Therapieraum entstehen. Zudem werden wöchentlich Veranstaltungen stattfinden.
In dieser Art einzigartig in der Schweiz. Im weiteren dürfen wir den bekannten CD Online-Shop: www.schwingendeklangwelt.ch (Meditations- Weltmusik) übernehmen und im Sinne des Gründers Maximilan Regli weiterführen. (Er wird weiterhin unterstützend mit dabei sein)

.

Ein solch grosses Projekt können wir nicht alleine auf die Beine stellen. Neben der grossen Unterstützung unserer Ehepartner sind wir auf zusätzliche Hilfe angewiesen.

Da es sich bei den Räumen an der Hinteren Bahnhofstrasse 2 in Uster um einen Neubau handelt, können wir die Gestaltung der Räume selber bestimmen, jedoch auch selber bezahlen. Dazu kommt
das ganze Mobiliar. Mit unserem vorhandenen Kapital haben wir diese Woche eine
Aktiengesellschaft gegründet und suchen nun Personen welche dieses Projekt
unterstützen und mittragen möchten. Auf der Homepage findet Ihr unsere frisch
entstandene Broschüre in welchem Ihr weitere Informationen übers Projekt und die
Finanzierung findet.

Am kommenden Samstag, 26. Juni von 9.30 bis 14.00 Uhr, werden wir an der Poststrasse (nähe Bahnhof) in Uster einen
Informationsanlass machen. An welchem ich Euch herzlich einlade, Euch ein
genaueres Bild zu machen.

Über Feebacks jeglicher Art würde ich mich sehr freuen. Weitere Infos findet Ihr auf www.openspace-uster.ch

Herzlichen Dank und liebe Grüsse

Daniel



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Das Ziel eines jeden Menschen ist es glücklich und gesund zu sein, in Liebe und Frieden mit sich selbst und anderen leben zu können. Yoga ist ein Weg zu mehr Glück und Harmonie im alltäglichen Leben.

Yoga für Anfänger, jeden Mittwoch ab 17:45h- 19:15h im Erdhaus am Höhenweg in Melchnau im wunderschönen Sternenhimmelraum.

Yoga für Männer jeden Mittwoch ab 19:30h- 21:00h im Erdhaus am Höhenweg in Melchnau im wunderschönen Sternenhimmelraum. Hey Männer wagt einen Besuch, ich freue mich auf neue Gesichter!

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Suche spirituelle WG in der Stadt Zürich

Hoi zeme,

Ich kündige auf Ende September 2010 meine Wohnung (grosse 4-Zimmer Wohnung in Höngg, suche noch einen Nachmieter), weil ich mit gleich- oder ähnlichgesinnten Menschen zusammenleben möchte. Daher suche ich in der Stadt Zürich eine spirituelle Wohngemeinschaft (Max. 1000 Fr. pro Monat). Spirituell ist ein weiter Begriff, und ich interessiere mich zwar primär für integrale/evolutionäre Spiritualität, bin aber sehr offen für verschiedene Formen der Spiritualität.

Falls ihr selbst in einer solchen WG wohnt und einen Mitbewohner sucht oder jemanden kennt, dann meldet euch doch bitte bei mir.

Merci und herzlichi Grüess

Nils
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Liebe Openmind Community,

 

wir möchten gerne recht pragmatisch in den kommenden Wochen einen regelmässigen Abend in Zürich schaffen bei dem sich aufgeschlossene Menschen treffen, austauschen und gegenseitig inspirieren und unterstützen können.

 

Leitidee:

Das Konzept ist, dass es eine Art Regie gibt (Gründungsmitglieder) die den Rahmen vorgibt. Die aktuellen Themen, die jeweils vorgestellt werden, sollen jedoch durch die Teilnehmer bzw. Community dahinter durch ein Online UserVoting-System (Bsp.: http://soulinspired.userecho.com/forum/2173-allgemein/filter-0/order-top/) entschieden werden.
Die aufgeführten Themen werden dann nach dem jeweiligen Abend online in einem kategorisierten Blog (Artikel, Bilder, Videos) veröffentlicht. 

Das entsprechende Online Portal könnte dann in etwa so aussehen:
http://weinspired.wordpress.com/ 

 

Inhalt:

Inhaltlich könnte ein solcher Abend folgendermassen aussehen:

  • After Work Meditation zum Ankommen und Entspannen...Breath ;)! 
  • Vorstellung aktuelles Thema (Referent aus Community oder extern)
    Beispiele für Vorträge/Vorstellungen wären:
    ->Erlebnisabend: Matrix Transformation
    ->Zusammenfassung: NewEarthCamp 2011
    ->Best Practice: In den Körper kommen und erden
    ->Qi-Gong: Erleben und Kennenlernen
    ->Eine musikalische Traumreise: Vom Schamanen zum Hathor 
    ->Integrale Politik: Was versteht man darunter? 
  • Teepause
  • Offene Diskussion / Gruppenarbeit
    Sich in Kleingruppen gegenseitig unterstützen (kreativ, mental, intuitiv, psychologisch, heilend, medial, usw.) 
    Beispiele hierfür wären:
    ->Was haltet ihr von der folgenden Projektidee?
    ->Ich erlebe gerade eine herausfordernde Zeit, was würdet ihr tun?
    ->Energetische Unterstützung bei Transformations- oder Heilungsprozessen
    ->Systemisches Stellen einer Problemsituation

 

Potential und Nutzen:

Für Mitwirkende:

  • Aufbau und Regie einer Plattform, die dich mit den inspirierensten Köpfen in der Region verknüpft
  • Möglichkeit für deine Projekte und Angebote grosse Aufmerksamkeit zu schaffen
  • Allenfalls bei positiver Entwicklung das Projekt zu einem möglichen integralen Zentrum/Seminarhaus auszuweiten (Idee der Integration in zukünftige Location von openmindcafe ist angedacht)
  • Mitwirkung bei einem Forum für mehr Bewusstsein und Miteinander in der Gesellschaft

Für Referenten:

  • Möglichkeit für sich und das jeweilige Angebot mehr Aufmerksamkeit zu generieren
  • Online-Präsenz durch die Veröffentlichung des Vortrag-Zusammenschnitts auf unserem, wie aber auch auf Partner-Portalen zu erhöhen
  • Bei Projektvorstellungen direktes Feedback und Inspiration durch Publikum zu erhalten
  • Für eigenes Angebot, Ideen, Aktionen, Institute, Vereine, Projekte usw. "indirekt" zu werben
  • Kostenloser Seminarraum
  • Aushängen von Flyern

Für Teilnehmer:

  • Direktes Mitwirken durch das Voting der aktuellen Themen 
  • Kostenlos, bzw. für sehr wenig Geld ein kleines Seminar zu erhalten, bzw. neue Inspirationen und Infos zu aktuellen Themen zu erhalten
  • Inspirationen, Lebenshilfe und energetische Unterstützung in aktueller Lebenssituation
  • Gleichgesinnte kennenzulernen, sich zu vernetzen, auszutauschen oder einfach nur gemütlich zu chillen und Tee zu nippen

 

Location und Atmosphäre:

Da wir das Projekt sukzessiv und ohne grosse Investitionen aufbauen möchten, wäre am Anfang der Praxisraum inkl. Teeküche in der Gemeinschaftspraxis Nordstrasse (http://www.unitedinsights.ch/integrale-astrologie-coaching/praxis-nordstrasse/ ;5 min vom Zentrum) angedacht. Sollte sich das ganze dann ausbauen lassen würden wir je nach Situation eine entsprechend grössere Location in Zürcher Zentrum Betracht ziehen. Die Atmosphäre stellen wir uns sehr gechillt und entspannend vor, eine Mischung aus Starbucks (Tee, Cookies, usw.) und einem Seminarraum a la Feng-Shui mit der entsprechenden Energie und Ruhe ;).

 

Finanzierung:

Das was jeweils investiert wird (Domainkosten, Werbung, Verpflegung, später Raummiete) sollte sich durch die Teilnehmer (Spende, kleiner Eintritt) amortisieren lassen.

 

Was wir suchen?

Gründungsmitglieder:

  • Möchtest du ein solches Projekt gerne mitkreieren, was aufbauen und bewegen?
  • Bist du kreativ, ein Organisationstalent, oder hast im spirituell-integralen Bereich schon einen ganz guten Überblick? Vielleicht bist du aber auch ein Web-Nerd und interessierst dich zudem für Bewusstseinswachstum, oder du kannst einfach die besten Cookies aus ganz Zürich backen und hast Spass an einer lebendigen Community ;) ? 

Partner:

  • Hast du Interesse an einer Partnerschaft wie zb. gegenseitige Promotion über Flyer, Videos (supported by...), Banner, Verlinkung auf der Webseite, Veröffentlichung von den aktuellen Beiträgen auf deinem Blog, usw.?

Referent:

  • Könntest du dir vorstellen als möglicher Referent dein spannendes, inspirierendes Angebot vorzustellen, oder hast du sonst eine Idee, ein Projekt von der die Welt unbedingt erfahren muss :) ?

Interessent: 

  • Findest du unsere Idee interessant und könntest dir vorstellen an einem solchen Abend teilzunehmen, bzw. allenfalls unser Projekt über Flyer und/oder Mund-zu-Mund Propaganda zu unterstützen?

 

Vielen Dank für euer Feedback ;) !

Von Herzen,
wegotinspired-crew 

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Wer bist du, der du mich isst?

Du bist, was du isst. So einfach und treffend formuliert der Volksmund den Zusammenhang zwischen unserem Zustand und unserer Ernährung. Nahrungsmittel und unsere Essgewohnheiten spielen alltäglich eine existenzielle Rolle in unserem Leben. Bewusst oder unbewusst tangieren sie unser tiefstes ethisches Verständnis. Zunehmend wird bekannt, dass sie auf der globalen Ebene massgeblich zu den bestehenden sozialen und ökologischen Ungleichgewichten beitragen.

Zeit genug also, dass dieses wichtige Thema in die Mainstream-Medien einfliesst. Christian Seiler hat sich im MAGAZIN einige intelligente Gedanken zu ethischem Essverhalten gemacht.

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DAS MAGAZIN 44/12

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ACHTSAMKEIT - Definition

 

In der gewöhnlichen Umgangssprache wird "Achtsamkeit" begrifflich kaum je von "Aufmerksamkeit" unterschieden. Alltagspsychologisch ist dort mit Achtsamkeit zumeist eine erhöhte und dabei vielleicht auch noch absichtliche und damit "bewusste", oft auch noch gezielt gelenkte und kontrollierte, ansonsten aber ganz normale gewöhnliche Aufmerksamkeit gemeint wie etwa beim scharfen Beobachten, wachen Aufpassen oder gewöhnlichen "Achtgeben".

 

Allerdings ist schon diese selbstbestimmte und selbstgesteuerte Aufmerksamkeitsleistung recht bemerkenswert; denn sie geht mit wacherer und damit "höherer" Wahrnehmungsbereitschaft einher und meist auch mit einer besseren Selbst- und Fremdbeobachtung. Die wiederum ermöglicht eine "selbstbewusstere" und umsichtigere Willensbildung, eine realitätsgerechtere Selbststeuerung sowie ein schnelleres, flexibleres, einer Situation eventuell auch angemesseneres und "bewusstes" Handeln, das selbstbewusste Menschen gegenüber sämtlichen anderen reflexhaft reagierenden Lebenwesen auszeichnet.

 

Wie in der Wikipedia hier von mir beschrieben und mit Einzelnachweisen unterlegt finden sich in der buddhistischen Literatur dagegen viele Angaben (vor allem im Kapitel über "Achtsamkeit und Konzentration" des Buches Die Praxis der Achtsamkeit von Henepola Gunaratana), die nahelegen, dass es eine Aufmerksamkeitseinstellung gibt, die breiter oder weiter, offener und "umfassender" ist als die gewöhnliche oder übliche allgemein bekannte Aufmerksamkeitshaltung. (Siehe dazu Sati in den Pali Lehrreden von Analayo und dort bes. "1. Sati und geistige Weite", desweiteren die detaillierten psychologischen Erläuterungen in dem Buch des Bewusstseinsforschers Charles Tart, das hier angezeigt wird, oder den kürzeren Überblick hier von Akincano Marc Weber.)

 

Danach sind zwei prinzipiell unterschiedliche Aufmerksamkeitseinstellungen voneinander zu unterscheiden: 

 - auf der einen Seite gibt es die übliche, dh. eingeübte oder gewöhnliche, also zur Gewohnheit gewordene und mehr oder weniger konzentrierte Aufmerksamkeit mit ihrem entsprechend eng begrenzten Fokus. (Charles Tart charakterisiert diese gewöhnliche Aufmerksamkeitseinstellung in seinem schon genannten Buch als "Trance" und nennt sie daher "Alltagstrance", um sie von höhergradigen Trancephänomenen wie zB. der somnambulen Trance zu unterscheiden.) 

 - auf der anderen Seite steht die dazu gegenpolige Aufmerksamkeitseinstellung, die gänzlich unbeschränkt oder unbegrenzt und damit von vollständig weiter, gänzlich offener Art ist, eine Aufmerksamkeitshaltung, die naheliegt, als grenzenlose Achtsamkeit zu bezeichnen.

 

Akincano M. Weber kennt für diese, das gesamte "Panorama" der realen Wahrnehmungsfülle umfassenden Aufmerksamkeitseinstellung die Bezeichnungen "Geistesgegenwart" und "Gewahrsein". Besonders der erste Begriff legt wegen seiner schillernden Bedeutung in der Alltagssprache allerdings noch andere Assoziationen nahe, so dass für das Gemeinte vielleicht der eher selten gebrauchte Begriff "Gewahrsamkeit" geeigneter wäre. Am treffendsten erscheint mir aber die Bezeichnung von Chögyam Trungpa, der diese Aufmerksamkeitshaltung "Panoramabewusstheit" genannt hat.

 

In der Sommerausgabe 2008 des Magazins Connection-Spirit habe ich mich bemüht, den Unterschied zwischen diesen beiden "geistigen" Haltungen zu erläutern. Ein Echo darauf ist die Auseinandersetzung der Schriftstellerin Vera Simon mit dem Thema in ihrem Blog hier. Vorstehende Hinweise habe ich umfassender dargestellt in meinem Beitrag "Panoramabewusstheit" - fact or fiction? - Bekanntes und Unbekanntes zur Psychologie des Achtgebens." zu dem von Harald Piron und Renaud van Quekelberghe herausgegebenen Sammelband Achtsamkeit, Heilung, Selbsterkenntnis., Band 1 der Reihe Meditation und Yoga. Klotz, Eschborn und Sich-Verlagsgruppe, Magdeburg 2010, S. 187-194.

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Rückblick auf 7 Jahre Schloss Glarisegg

von Stefanie blau. http://schloss-glarisegg.ch/index.php?id=7

Einleitung

Schon vor zwei Wochen hätte ich ihn abgeben sollen, diesen Bericht über 7 Jahre Glarisegg – Ort für Begegnung und Bewusst-Sein.
Aber wie soll ich denn schreiben, was soll ich erzählen und was weglassen?
Wie gehe ich damit um, dass auch wir in Schloss Glarisegg vor grossenHerausforderungen stehen – über diese schreibt man, wenn sieüberwunden sind – hinterher und nicht vorher.
Ich atme und spüre: ichmöchte und kann über eine siebenjährige Erfolgsgeschichte schreiben.Über meine Liebe zu diesem Ort zwischen Wald und See mit Badestrand –eine Liebe, die sich nicht nur auf die traumhafte Lage bezieht, sondernauf dieses ganze Abenteuer Gemeinschaft, Seminar- und Gästehaus, auf dasspirituelle Experiment, das ökologische Unternehmen.
Hier ist meineHeimat. Hier habe ich tiefe Freundschaften gefunden, hier finde ichBegeleitung auf meinem spirituellen Weg – hier kann sich meine Freudezur Musik entfalten, hier kann ich meine Kreativität voll ausleben undeinbringen.
Und ich glaube an diesen Ort und seinen Auftrag und ich weiss, dass wir vom Universum getragen sind.
Wirhaben mit der Unterstützung vieler Kräfte viel gewagt und vielgeschafft und hier beginnt nach sieben Jahren ein neuer Zyklus –

Doch jetzt zum Anfang:

A: Im Land der Vision

Was hat uns die Kraft gegeben, das Unmögliche zu wagen? Was hat uns den Glauben gegeben, das Richtige zu tun? Was hatunser Vertrauen gestärkt, dass unser Einsatz sich lohnt?
Genau weissich es nicht, - wir hatten den Herzenswunsch in Gemeinschaft zu leben,wir hatten den tiefen Glauben, dass das, was wir wollen, auch das ist,was die Welt braucht. Wir haben einander beflügelt, utopisch zu denkenund hatten Spass daran, das Ungewöhnliche zu wagen. Und wir hattenResonanz. Wir hatten ein Umfeld, das uns ermutigt hat, vertraut undunterstützt hat.
Wir waren abenteuerlustig und dennoch als Gruppenicht so abgehoben, dass wir nicht in der Lage gewesen wären, praktischeDinge zu tun und zu organisieren.
Wenn ich an diese Zeit denke, istes für mich immer noch beeindruckend, wie viel Kraft eine Gruppe vonMenschen generieren kann, wenn sie sich auf ein Zeil ausrichtet und wiewirksam sie sein kann.
Als einer Kerngruppe von 10 - 20 Menschen istes uns gelungen, innerhalb von 9 Monaten ein Schloss und 5,2 Hektar Landsowie vier weitere Gebäude zu erwerben, und dies mit nur sehr wenigEigenkapital.
Dafür hatten wir umso mehr Energie.

Man kann nicht sagen, dass unsere Ausgangssituation ideal war.
Beim Einzug hatten wir noch kein Konzept, keine spirituellen Richtlinien, keine Struktur.
Das Leben war schneller als wir. In Glarisegg fanden wir uns als relativbunt gemischte Gruppe zusammen, weil sich die Gelegenheit bot. DasSchloss stand leer, wir durften darin wohnen – in der Ausnahmesituationeines symbolischen Mietvertrages mit dem Konkursamt, unter dessenVerwaltung die Liegenschaft stand. Keiner von uns hätte alleine anfangenkönnen – also trafen wir uns mit Menschen, die wir nicht oder nur wenigkannten.

Eine Gruppe hatte bereits ein Jahr Gemeinschaftsvorbereitung hinter sich, bei der sie monatlich „das Forum“praktizierten, andere kamen als Einzelpersonen oder waren eher in derEnergiearbeit Zuhause. Die grossen Ziele hatten wir gemeinsam:Gemeinschaft, Ökologie, Spiritualität, Heilung, Kreativität und sobegannen wir, sie auszuformulieren für unsere erste Projektbeschreibung:
Wir lauschten: - was ist unser Anliegen, was ist der Anliegen dieses aussergewöhnlichen Ortes?
UnsereTalente ergänzten sich. Wir luden Menschen ein, organisierten Anlässeund Feste. Wir erzählten begeistert von unserer Vision. Wir liessen unsberaten und gründeten eine Aktiengesellschaft. Wir schalteten Anzeigenund erhielten viel Aufmerksamkeit von den Medien.
Unsere Begeisterung war ansteckend.
Innerhalb weniger Monate zeichneten über 100 Menschen Aktien zu je 5000Franken. Bis im Oktober 2003 hatten wir 1 Millionen Eigenkapital inForm von Aktienzeichnungsscheinen.
Wir selbst gingen mit gutem Beispiel voran.
Wirhaben unsere Zeit und unser Geld investiert – mit der gleichenSelbstverständlichkeit mit der andere Menschen in ihre Familie in ihrEigenheim und in ihre Alterversorgung investieren.

Die erste Zeit war von einem starken Gemeinschaftssinn geprägt. Jeden Morgen und jeden Abend haben wir imKreis gesessen. Am Morgen haben wir uns ausgetauscht, wo wir stehen, waswir heute tun wollen und wobei wir noch Hilfe brauchen.
Am Abend haben wir gesungen, haben uns mitgeteilt und einander in emotionalen Prozessen unterstützt.
Es war sehr, sehr intensiv und ein sehr starker Zusammenhalt.
Fasttäglich bekamen wir Besuch. Einige Menschen sind länger geblieben undhaben uns in der alltäglichen Arbeit unterstützt. Dies waren unsereersten Gasthelferinnen und Gasthelfer.
Manche Menschen kamen undbrachten uns ihre Botschaft, - wussten genau, was wir wie machenmüssten. Wir lernten in dieser Zeit sehr genau hinzuhören. DieBotschaften aus den verschiedensten Zwischenwelten waren sounterschiedlich, dass wir uns übten der eigenen Intuition zu vertrauen.
Einigenvon uns waren die Besucher in unseren vertrauten Kreisen schon damalseine Überforderung. Eine der grundlegenden Gemeinschaftsfragen istdamals schon aufgetaucht:
Wie entwickeln und erhalten wir dieIntensität und die Vertrautheit einer Gruppe und bleiben zugleich offenfür neue Menschen und in Kontakt zu unserem Umfeld?

Es gab auch Ereignisse, die uns Grund hätten geben können, den Glauben zu verlieren. Es gab Mitbewerber für dieLiegenschaft, die eine Zusammenarbeit kategorisch ablehnten und sogarsoweit gingen uns gegenüber der Presse als esoterische Sexsekte zudiffamieren.
Die schöne Erfahrung dabei war, dass sich die Pressestatt an die Öffentlichkeit an uns wandte und wir die Vorwürfeglaubwürdig entkräften konnten.
Es war eine unglaublich intensiveZeit. Ich hatte das Gefühl, in einem 24 Stunden- Intensive Workshop zusein, der nicht aufhören wollte. Zwischendurch stellte ich mir dieFrage, wann ich nach Hause gehen könnte, um alles zu verarbeiten und ummich zu erholen.

B: Zum ersten, zum zweiten, zum dritten.

... ein Schloss ersteigert an meinem Geburtstag.

Wir wussten nicht, wie lange diese erste Phase dauern würde, wir hatten einen Mietvertrag beim Konkursamt mit derAuflage, ein Finanzierungsmodell zu erstellen, mit dem wir das Schlosskaufen könnten.
Auch wenn schon eine beachtliche Menge an Aktiengezeichnet waren: die Liegenschaft mit Schloss war vor längerer Zeit auf8 Millionen Schweizer Franken geschätzt worden und wir waren nicht dieEinzigen, die am Kauf des Schlosses interessiert waren ...
Doch dann,als nach mehr als zwei Jahren Leerstand des Schlosses noch keinKaufgebot vorlag, wurde ein Termin für die Zwangsversteigerung desSchlosses festgelegt.
Wir trafen uns im Kreis, stimmten uns in Stille ein und legten die Summe fest, mit der wir in der Versteigerung antreten würden.
In der Nacht vom 23. auf den 24. Oktober meditierten wir non-stop in Schichten.
Als wir uns zur Fahrt zum Konkursamt bereit machten, stand das Schweizer Fernsehen vor der Tür.
Traum oder Realität?
Dannkam der Countdown. Schloss Glarisegg wurde öffentlich zur Versteigerungangeboten. Zu unserer Überraschung war da ausser uns nur eine Partei,die mitbot.
Bei drei Millionen stieg die Konkurrenz aus - knapp unterder von uns genannten Obergrenze und wir konnten das Schloss samtUmland für 3 Millionen und 20 000 Franken ersteigern.
Jubel, Umarmungen, Singen.
Das hatte das Konkursamt noch nie erlebt.
Und es war der 24. Oktober 2003 – mein 38.-ter Geburtstag.
Währendich dies schreibe, ist wieder Oktober. In wenigen Tagen jährt sich derGeburtstag von Schloss Glarisegg "Ort für Begegnung und Bewusst-Sein"zum siebten Mal und ich werde 45 Jahre alt.
Vor sieben Jahren gingeine aufregende Pionierzeit erfolgreich zu Ende. Das Abenteuer wolltenun auf einer nächsten Stufe der Realität weitergelebt werden.

C: Von der Vision zur Realität

Jetzt durften wir, was uns bisher, in der provisorischen Mietsituation, nicht erlaubt war: Geschäfte machen, Geldeinnehmen. Wir gründeten zusätzlich zu der Aktiengesellschaft noch eineBetriebsgesellschaft und jedes Gemeinschaftsmitglied wurde zugleichGesellschafter/in als Ausdruck unserer gemeinsam getragenenVerantwortung.
Nach zehn Monaten symbolischer Miete, die wir an dasKonkursamt zu entrichten hatten, zahlten wir nun das erste mal "richtig"Miete in unserem neuen Zuhause. Die neu gegründete Aktiengesellschaftbrauchte Einnahmen, um Zinsen für den Kredit zu bezahlen und natürlichfür den Unterhalt der Liegenschaft.
Die Vision in unsererProjektbeschreibung sah 5 Säulen vor: die Gemeinschaft, einen Seminar-und Gästebetrieb, Therapie, Kunst und Kultur und eine Schule.
Ziemlichschnell eröffneten wir einen Seminar- und Gästebetrieb und erfuhrenviel Unterstützung. Ein paar von uns hatten gute Kontakte zuSeminarleitern und anderen Seminarhäusern mit einer ähnlichenAusrichtung - wie das Waldhaus in Lüzelflüh oder die Schweibenalp. Einpaar mutige Seminarleiter kamen mit ihren Seminaren und machten denAnfang möglich. Sangeet Portalski mit den 5-Rhythmen und Alan Lowen,Gründer von "The Art of Being" - das war eine riesige Unterstützung, diebis heute anhält, es sind tragende Freundschaften geworden für die wirsehr dankbar sind.

Als Künstler/-innen praktizierten wir es, unsere Künste in den Alltag einzubringen, vor allem durch Musik und konntenPerformanceprojekte in der Thurgauer Kulturszene platzieren. DasSchulteam erarbeitete ein Konzept zur Gründung einer Schule am Platz.Therapeutische Räume wurden geöffnet.

Die meisten von uns hatten in völlig anderen Dingen Erfahrung, als darin ein Gemeinschaftsprojekt aufzuziehen, oder einenGemeinschaftsbetrieb zu gründen. Seminarorganisation machte nach einerAnfangsphase Ilona, von Beruf, Studienrätin für Kunsterziehung. PR-Beauftragte wurden Martina, Theologin und ehemals buddhistische Nonneund ich, eine experimentelle Schauspielerin.
Die wenigsten machtenallerdings nur eine Sache, ich leitete noch das Kulturlabor, gemeinsammit Rüdiger und wir gründeten mit Sonja-Vera das MusikTrio "PanBelMusa".Für mich ging ein musikalischer Traum in Erfüllung – Sängerin zu werdenund ich bin bis heute verliebt in die Musik, die ich mit den beidenmachen darf – unser fein intonierter A-capella Gesang, Rüdigersbegnadetes Gitarrenspiel und seine bezaubernde Musik auf den von ihmgebauten Wellenreitern.
Sowieso – in Glarisegg lebt eineGemeinschaft, die das Singen liebt, das Singen ist eine Kraft, die sichund uns immer wieder über alle Differenzen hinweg erhebt.
Unser Gemeinschaftsleben selbst wurde in dieser zweiten Phase weniger intensiv.
Wir waren mehr auf den Aufbau und die Arbeit konzentriert. Verbindliche Treffen hatten wir einmal wöchentlich.
Undich glaube, es war damals schon der Dienstag. Dienstag AbendGemeinschaftsabend. Das ist eine feste Grösse in unseremGemeinschaftsalltag geworden.
Allerdings war es gar nicht so leicht den Abend zu gestalten.
Wirkamen aus ganz unterschiedlichen Traditionen. "Forum" – geprägt von denGemeinschaftlern im Zegg, einer Gemeinschaft bei Berlin, "Open Space",geprägt von der Art of Being Arbeit von Alan Lowen, "das Komitee" – eineKommunikationsform aus dem therapeutischen Bereich.
Es folgte einejahrelange Experimentierphase, bis wir schliesslich 2007 anfingen, unsnach den Empfehlungen zur Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck zutreffen. "Group of all leaders", das schien in Glarisegg wichtig zu sein– in einem Team geprägt von starken und individuellen Persönlichkeiten.
Inder Phase nach dem Kauf wurden unsere Differenzen deutlicher. Manchevon uns waren eher Idealisten, Ideengeber oder Anreisser, jetzt war aberdie Balance von Realitätssinn und Idealismus gefragt.
Nach einigenMonaten mussten Gründungsmitglieder gehen, weil ihre Vorstellungen nichtmehr konstruktiv einfliessen konnten und im Alltag nicht zu realisierenwaren.
Unsere Gäste haben in der Anfangszeit viel Improvisation inKauf genommen. Wir hatten ja noch kaum etwas investiert, sondern einfachmit dem Betrieb begonnen, so wie es war. Der Ausgleich für dieUnvollkommenheit war sicher unser enthusiastischer Anfängergeist, dersich auch auf unsere Besucher/-innen übertrug.
Bezahlt wurde unsere Arbeit in dieser Zeit noch wenig. Wenn Gäste kamen konnte man etwas verdienen, sonst gab es Liebeslohn .

C: Arbeit, Arbeit, Arbeit

Die ersten ein- bis eineinhalb Jahre haben wir gearbeitet, gearbeitet, gearbeitet. Wir haben uns ganz gegeben fürkeinen oder wenig Lohn. Wir nannten uns "Projekt im Aufbau" und so wares ja auch.
Wir freuten uns an den Fortschritten, die Verschönerungenin den Gästezimmern durch eine Lehmbauwoche, die ein Freund bei unsdurchführte, an dem Sonnengarten mit Kräuterspirale, den wir den wir neuanlegten. Ich plante das erste Sommerfestival in 2005. NeunundneunzigWorkshopeinheiten an zehn Tagen – viel zu viel ! Dennoch, - es wurdenlang anhaltende Freundschaften geknüpft und wieder konnten wir Menschenberühren, die sich entschlossen, Aktien zu zeichnen und uns zuunterstützen.

Von Anfang an standen die Therapeuten mit ihrem Angebot verschiedenster Massagen, wie Osteopathie, Cranio SacralTherapie und Gesprächsbegleitung zur Verfügung. Für müde Bewohner/-innenoft ein Elexier der Erholung und des Auftankens. Für Gäste die Chanceeiner Auszeit, Regeneration und Neuorientierung. Die Schule eröffneteihre Türen für Gemeinschaftskinder und Kinder von ausserhalb.
Vielevon uns waren ständig präsent am Ort und immer ansprechbar. Es gab keineZeiten, die für Gäste tabu waren. Die relative Unerfahrenheit in denneuen Arbeitsbereichen wurde durch viel Geduld und liebevolle Präsenzausgeglichen.
Eher kurz kamen in dieser Zeit die Gemeinschaftskinderund auch das einfache Miteinander Sein. Manche fanden, wir seienWorkoholics.

D: Struktur, Spiritualität, Inspiration

Im ersten Jahr trafen wir uns wöchentlich zum Plenum.
Das Plenum bestimmte über alle unsere Belange am Platz. Geschäftliches, Gemeinschaftliches, Soziales, Spirituelles.
Schon bald wurde das schlicht und ergreifend zu viel und zu ineffizient. Dader Platz uns gefunden hatte und wir keine fertigen Konzepte an der Handhatten, hatten wir einiges nachzuholen. In den folgenden Jahrenschrieben wir viele Papiere und experimentierten mit den Strukturen: Wirbegannen Gremien zu bilden. Am Anfang hiessen diese: Rat,Koordinationsteam, in den späteren Jahren gab es einGeschäftsleitungsteam und einen Grossrat. Wir schrieben viele Papiere:zum Annäherungsprozedere, zum Investitionsbeitrag, zu Vision undLeitgedanken. Manche hielten lange und sind noch gültig, andere wurdenunzählige Male überarbeitet oder wieder verworfen.
Unser spirituellesLeben blieb dabei sehr individuell - die Ausrichtung war die, auf dieallem zu Grunde liegende Lebensquelle, die für die Einzelnenunterschiedliche Namen haben konnte. Bei uns trafen sich Christen,Buddhisten, Antroposophen genauso wie schamanisch ausgerichteteMenschen, oder solche, die ihrer spirituellen Ausrichtung keinen Namengeben wollten. In der ersten Projektbeschreibung von 2003 stand: wirachten die Unterschiedlichkeit der verschiedenen Wege das Göttliche insich und in der Welt zu erkennen. Einmal die Woche trafen wir uns zumpersönlichen Austausch, wo wir uns auf einer tiefen Ebene mitteilenkonnten, uns aneinander stärkten und aneinander rieben.
Ich entdeckteden Ausdruck von Gemeinschaft als Wachstumsbeschleuniger. Ichpersönlich hatte die Gemeinschaft als Spiegel meiner selbst gesucht undschätzte das Umfeld persönlichen Wachstums im vielfältigen Gegenüber.
Inder Zeit von 2005 bis 2009 kamen viele Menschen zu uns, lebten einoder zwei Jahre bei uns und zogen dann weiter. Wir hatten eine grosseAnziehung auf Menschen, die in Umbruchsphasen waren, nach neuerOrientierung suchten. Schloss Glarisegg war Durchgangsstation undInspiration.

E: Schon fünf Jahre

Am 24. Okotober 2008 feierten wir unser 5-jähriges Bestehen mit einem grossen, öffentlichen Fest.
Für uns war es ein riesiges Geschenk des Universums, dass wir 5 Jahrebestehen konnten. Wir hatten 10 000 Gäste bei uns willkommen geheissen.Wir haben lebendige Gemeinschafsjahre gelebt.
Wir nutzten daseinschneidende Datum, um alle Menschen einzuladen die bei der Gründungdabei gewesen waren, oder eine Zeit mit uns gelebt hatten. Wir nutztendie Gelegenheit Versöhnung und Verzeihen auszusprechen, wo einZusammenleben nicht gelungen, wo Trennungen schmerzhaft waren.
Es waren Menschen aus der Region da, die mit uns gestaunt haben, dass es möglich gewesen war, was sie uns nie zugetraut hätten.
Unser Seminar- und Gästebetrieb machte in dem Jahr einen Umsatz von annähernd 1 Millionen Schweizer Franken.
DieSchule war unterdessen nicht mehr der Gemeinschaft angegliedert und eshatte im Verhältnis Schule und Gemeinschaft zu kriseln begonnen.

F: Gemeinschaft stärken – Betriebsaufgaben deligieren

In 2009 beginnen wir uns auch im Aussen mehr Raum für die Gemeinschaft zu schaffen. Wir legen Hand an, das bis dahinbaufällige und nur provisorisch genutzte Gärtnerhäusschen zu renovieren.Hier sollen eine Meditationsraum und eine Teeküche für die Gemeinschaftausserhalb des Betriebes entstehen.
Es gibt eine Initiative"Ritualplatz". Auf dem Ritualplatz legt Birke die Anfänge für eineKlanggarten, eine Jurte und eine neue Schwitzhütte an. Wir geben unsererGemeinschaft eine rechtliche Form und gründen im Oktober 2009 den"Verein Gemeinschaft Schloss Glarisegg".
Wir werden Mitglied im Global Ecovillage Network (GEN).
Unterdessenkommen Menschen zu uns, die nicht primär an Gemeinschaft interessiertsind, sondern sich auf eine Stelle in unserem Betrieb bewerben. Wirbeschliessen als Gemeinschaft, dass wer in Glarisegg lebt, entwederGemeinschaftsmitglied ist, oder sich in Annäherung an die Gemeinschaftbefindet.
In Ausnahmesituationen können Mitarbeiter/-innen währendeiner sechs wöchigen Orientierungszeit mit uns leben. Uns ist wichtig,dass die Gemeinschaft und ihre Vision das Herz unseres Projektes bleibt.
DieGeschäftleitung unserer Betriebsgesellschaft ist mit manchen Aufgaben,die im immer grösser werdenden Seminar- und Gästebetrieb anstehen,überfordert. Nach all den Jahren des Einsatzes werden persönlicheBedürfnisse wieder wichtiger. Aus den Kindern der Pioniere sindJugendliche geworden, die jetzt ihre Eltern noch einmal voll brauchen.Die Anforderungen an den Betrieb werden immer professioneller. Wirsuchen eine Geschäftsleitung und finden eine, wie uns scheint, geeigneteFührungspersönlichkeit.
Es gibt viele Strukturänderungen. VieleBetriebsabläufe werden erstmals klar erfasst. Ehrenamtliche Arbeit,insbesondere von Neueinsteigern wird ganz abgeschafft. Es wird neuesPersonal eingestellt. Die Stimmung ist insgesamt von einem Aufatmengeprägt, dass jemand die Verantwortung für den Betrieb neu auf sichgenommen hat. Es fällt uns nicht leicht, die Schnittstellen von Betriebund Gemeinschaft genau zu benennen, die Aufgaben sinnvoll zu trennen.

G: Das siebte Jahr

Im Sommer trennen wir uns von dem Schulprojekt.
Die Differenzen waren zu gross geworden.
Im Juni 2010 kündigt die Geschäftsleiterin, nach nur eineinhalb Jahren.Die Personalkosten unseres Gästebetriebes sind in die Höhe geschossen.Wir befinden uns in einem finanziellen Engpass - lebten über unsereVerhältnisse. Es ist deutlich geworden, dass wir eine Kurskorrekturbrauchen. Gott sie Dank erhalten wir Unterstützung, werdenunternehmerisch beraten und begleitet.
Insbesondere die Pioniere und Gesellschafter/-innen besinnen sich neu auf ihre besondere Verantwortung.
Wir treffen Massnahmen innerhalb des Betriebes, um wieder in Balance und in Einklang mit der Realität zu wirtschaften.
Diese Zeit fordert von uns den ganzen Zusammenhalt aller Teile unseres Gesamtprojektes.
Wir beginnen, wieder mehr auf`s Ganze zu schauen.
Unswird klar, dass es wichtig ist, unser spirituelles und soziales Lebenzu stärken- uns zu nähren und an der Quelle zu schöpfen.
Täglich um 10 Uhr treffen wir uns zum Morgenkreis - Für 15 Minuten verbinden wir uns in der Stille, in Berührung und im Singen.
Am Morgen ab 7 Uhr waren einige von uns schon in stiller Meditation.
Nachwie vor gibt es wöchentliche und monatliche Kreise der Begegnung – neuangereichert mit gemeinsamen Frühstück, Sport und Unternehmungen.
Wiederneu befragen wir den Ort und die Vision, was jetzt zu tun und zu lassenist. Ich persönlich beginne den spirituellen Übungsweg DO-namenlos mitAnnette Kaiser, spirituelle Lehrerin der Villa Unspunnen bei Interlaken.Ich weiss, dass wir nicht alleine auf dem Weg sind und möchte michinnerhalb des grossen Netzwerks der Verbundenheit neu spirituellausrichten.
Was aber ist die Botschaft, die wir jetzt zu hören haben?Wie soll es weiter gehen? Wir bestätigen einander, dass der Seminar-und Gästebetrieb ist ein zentraler Baustein der Vision an unserem Ortfür Begegnung und Bewusst-Sein ist und es ist uns deutlich geworden,dass es weitere Säulen innerhalb unseres Projektes braucht.

Die nächsten sieben Jahre

Wir stehen also nicht vor einem radikalen Neuanfang, wohl aber vor dem Beginn eines neuen Zyklus.
Im Sommer sind zwei Frauen mit ihren Töchtern eingezogen, sie und wir wünschen sich Zuwachs von Familien.
Zur Zeit, da ich dies schreibe, im Oktober 2010 sind wir 25Gemeinschaftsmitglieder und Annähernde mit fünf Kindern undJugendlichen. Zehn von uns sind schon fünf oder mehr Jahre dabei.Sechzehn Menschen, Gemeinschaftsmitglieder und "Externe" arbeiten imSeminar- und Gästebetrieb. Im 4- Phasen-Modell nach Scott Peck, nachdessen Kommunikationsempfehlungen wir uns im Kreis treffen, tritt nacheiner Pseudophase und einer Chaosphase die "Leere" ein - ein Vakuum,bevor authentische Gemeinschaft entstehen kann. Mit einem Teil unseresGemeinschaftsprojektes befinden wir uns an diesem Ort der Leere und derVerletzlichkeit. Ich weiss, dass es eine grosse Chance ist. In SchlossGlarisegg ist jetzt die Zeit, Neues einzuladen und zu empfangen.
Wir sind offen für Inspiration.
Wirladen Menschen ein, die in Resonanz sind mit unseremGemeinschaftsprojekt und unserer Vision. Wir freuen uns auf Menschen,die Lust haben an Verantwortung - die Ideen haben und auch die Fähigkeitdiese umzusetzen. Wir haben Wohnraum und Ausbaumöglichkeiten für neueGemeinschaftsmitglieder und Familien. Es stehen uns noch einigeGewerberäume zur Verfügung, wo unternehmerische Ideen, Kreatives undUnerwartetes, was die Vision am Ort belebt umgesetzt werden kann.

Wir möchten unsere Sehnsucht, spirituell zu wachsen, teilen – im Üben von Achtsamkeit und bewusstem Sein, in Begegnung mitsich selbst und allem, was ist. Menschen, die in Resonanz sind, sindeingeladen dieser Resonanz zu folgen - als Gäste, als Neugierige, alsSpender, als Investoren, als Aktionäre, als Gasthelfende, als Annäherndeund zukünftige Mitbewohner/-innen. Wir brauchen einander. Wir dürfeneinander beschenken. Am 24. Oktober 2010 feiern wir unseren siebtenGeburtstag.

Das Gemeinschaftsprojekt Schloss Glarisegg, „Ort für Begegnung und Bewusst-Sein“ ist Teil eines grossen Netzwerkes vonGemeinschaften, ökologischen und spirituellen Bewegungen undEinzelinitiativen. Ich glaube mehr denn je daran, dass wir auch inZukunft einen wichtigen Beitrag leisten, den Wandel dieser Zeitmitzugestalten.
Ich danke für die wunderbare Erfahrungen, die ich insieben Jahren machen durfte und schaue mit Offenheit, Spannung undVertrauen in die Zukunft.

Stefanie blau.


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ACHTSAMKEIT - Einführung

"Achtsamkeit" ist ein Begriff unserer Alltagssprache, der harmlos aussieht. Er steht für für die Fähigkeit zur Ausübung von Aktivitäten wie achthaben oder achtgeben, beachten und beobachten, sich in acht nehmen, außer acht lassen bis hin zu achten, hochachten und Achtung erweisen oder zollen.

In den letzten Jahrzehnten ist dem Wort "Achtsamkeit" jedoch ein Nimbus zugewachsen, als handle es sich dabei um anderes oder mehr oder vielleicht sogar um weit Bedeutenderes als die gewöhnliche Fähigkeit, wie etwa in der Schule auf etwas aufzupassen.

 

Aus psychologischer Perspektive ist diese schleichende Bedeutungsverschiebung interessant; denn seitdem werden der Aufmerksamkeitsleistung in Form von "Achtsamkeit" auch mehr und weiterreichende Auswirkungen zugeschrieben werden als bloßer Aufmerksamkeit oder Konzentration. Dabei besteht achtgeben und sich zu konzentrieren nur darin, seine Aufmerksamkeit absichtlich auf etwas oder jemanden auszurichten und zu fokussieren - oder psychologisch genauer: sich einer Sache oder Person aufmerksam zuzuwenden!

 

Hintergrund und Einzelheiten dieser Entwicklung wird in dem Wikipedia-Eintrag zum Stichwort "Achtsamkeit" recht informativ dargestellt.

 

Hier möchte ich das Thema "Achtsamkeit" nicht nur seiner Aktualität wegen aufgreifen. 2008 ist hierzulande nämlich ein Buch mit dem Aufsehen erregenden Titel Die Achtsamkeitsrevolution (*) erschienen.Im August 2011 fand in Hamburg sogar ein Internationaler Kongress Achtsamkeit statt, dem im Jahr davor in Berlin schon der ähnlich ausgerichtete Kongress Meditation und Wissenschaft vorausgegangen war.

 

Hier könnte es sich realiter um Anzeichen einer bis in die Wissenschaft reichenden Bewusstseinsrevolution handeln!

 

Die Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation - auch Achtsamkeitspraxis oder Vipassana genannt - stellt im Buddhismus immerhin die zentrale Geistestechnik dar, mit der Wundervolles, ja Wunderbares erreicht werden können soll: "Erleuchtung" sowie "Befreiung" vom Leiden.

 

Dann aber muss mit "Achtsamkeit" zumindest im Buddhismus weit mehr gemeint sein als schlichte Aufmerksamkeit, wie wir sie alle kennen.

 

An dieser Stelle macht sich nachteilig bemerkbar, dass es in der westlichen Psychologie an genauer Kenntnis unserer Fähigkeit zur "Aufmerksamkeit" fehlt, also aufzumerken und achtzugeben. Andererseits sind hier auch die psychologischen Kenntnisse aus der 2500jährigen Tradition des Buddhismus wenig bekannt. Deswegen ist der Hinweis nötig, dass Buddhisten das Wort ´"Achtsamkeit" im Deutschen lediglich als Entsprechung für ihren zentralen Begriff "sati" verwenden.

 

Es gibt nämlich in unserer Umgangssprache keinen Begriff mit einer Bedeutung, die der von "sati" auch nur nahe kommt, so weit reicht diese über das gewöhnliche Verständnis von Aufmerksamkeit und Achtsamkeit hinaus. (Im Englischen wird "sati" mit dem Kunstbegriff "mindfulnes" wiedergegeben, der weit mehr anklingen lässt.) Das Gemeinte wird deswegen immer wieder auch mit anderen Begriffen anzudeuten versucht wie z.B. Geistesgegenwart, Gewahrsamkeit oder Gewahrsein, reine Aufmerksamkeit, treffliche Achtsamkeit, klares Bewusstsein, offene Weite, Panoramabewusstheit, wenn nicht gleich bildhafte Umschreibungen gewählt werden wie etwa die von einem "Zustand, in dem der Geist weit ist wie das Firmament."

 

"Achtsamkeit" ist aber das Wort geblieben, das in diesem Zusammenhang am häufigsten Verwendung findet. Es steht somit an, das genauer zu bestimmen, was mit "Achtsamkeit" i.S.v. "sati" gemeint ist.

 

Diese Aufgabe ist lohnend. Das möchte ich in weiteren Beiträgen zeigen, aus psychologischer Perspektive vertiefen und gemeinsam diskutieren. Dabei wird erkennbar werden, dass es möglich ist, in präzis angebbaren Schritten den besonderen Aufmerksamkeitszustand, der mit Achtsamkeit gemeint ist, gezielt zu entwickeln und einzutrainieren, Hierauf baut das Achtsamkeits-Entwicklungs-Training (AET) auf, das ich seit einigen Jahren mit Erfolg durchführe.

 

__________________________________

(*) Der Originaltitel des 2006 erschienenen Buches von Alan Wallace lautet allerdings anders, nämlich The Attention-Revolution. Der deutsche Titel müsste demnach eigentlich "Die Aufmerksamkeits-Revolution" heißen. Im Untertitel der Übersetzung ist denn auch richtig nur von Konzentration und nicht von der dazu genau genommen gegensätzlichen Achtsamkeit die Rede, wenn dort dazu aufgefordert wird "Aktivieren Sie die Kraft der Konzentration"!

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Gehirn_Meditation_Wissenschaft

Hallo!

Hier entsteht eine Sammlung von interessanten Beiträgen und Links rund um das menschliche Gehirn und die Meisterschaft des Geistes. Berichte, Links, wissenschaftliche Facts, usw.

Enjoy ;)



27.2.10 Ferien vom Lärm. Der deutsche Hirnforscher Ernst Pöppel in einem kurzen Interview:


"Stille ist wie Urlaub fürs Gehirn"

Wenn die Kreativität flöten geht ist das ein Zeichen dafür,

dass der Körper Ruhe braucht. Doch wo finden? In sich selbst,

meint der Hirnforscher Ernst Pöppel.


Stille ist wie Urlaub für das Gehirn.pdf



27.2.10 Ein tolles Buch mit anschaulichen Illustrationen, welches ich gerade lese. Sehr empfehlenswert!



Dr. Ilchi Lee:
Wie Ihr Gehirn kreativer, friedfertiger und produktiver wird


Geistige Entfaltung ist kein spirituelles Luftschloss, sondern ein Prozess realer Veränderungen im Gehirn, die im Rahmen des Gehirnatmungs-Programms durch Atem-, Bewegungs- und Meditationstechniken stimuliert werden. Gehirnatmung nach Dr. Ilchi Lee vereint sanft und wirkungsvoll Yoga und asiatische Heilkunst mit den neuesten Erkenntnissen aktueller Gehirnforschung. Das Erwecken des Wahren Selbst, das Wiederaneignen der Meisterschaft über das eigene Gehirn stehen dabei im Mittelpunkt.

http://www.arbor-verlag.de/gehirnatmung

Gehirnatmung – Coveransicht











27.2.10: Meditation ist nichts anderes als Gehirntraining. Durch Meditation kannst du Hirnregionen und Zustände bewusst aktivieren und stabilisieren. Ken Wilber demonstriert's am EEG.


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5 gratis Filme auf inspiretv.de

Liebe Leute

Ich forsche gerne in der Welt der Inspiration und habe folgenden Leckerbissen gefunden: InspireTv.de

Diese Plattform begeistert mich. Sie ist ein tolles Beispiel für, was für ein Potential in neuen Geschäftsmodellen und deren Umsetzung besteht. Inspire-TV hat eine grossartige Idee umgesetzt.

Im Moment (August 2013) haben sie Frei-Film Wochen. Das heisst du kannst kostenlos via Internet Topfilme schauen. Ich habe sie für dich herausgesucht und wünsche inspirierendes Fernsehen.

http://blog.matrix-live.ch/inspiretv-de-jetzt-5-top-filme-gratis-anschauen/

Film ab! :)

Herzliche Grüsse

Karem

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Büro
Für unser Empfangsbüro suchen wir eine/n neue/n Mitarbeiter/in. Eine Person mit Zuversicht und Engagement heissen wir herzlich willkommen.
Interessierte wenden sich bitte an Katrin Tulinski, Geschäftsleitung.

Tel.: 0041 (0)52 770 21 88

e-mail: info@schloss-glarisegg.ch


Seminarbetrieb


Gesucht werden selbstständige, gemeinschaftsinteressierte Mitarbeiter/innen für Seminarräume und Gästehaus:
- Gästehaus 100% ab November
- Teilzeitstelle Seminarraumbewirtschaftung zur Unterstützung der Hauptverantwortlichen
Interessierte wenden sich bitte an Katrin Tulinski, Geschäftsleitung


Tel.: 0041 (0)52 770 21 88
e-mail: info@schloss-glarisegg.ch



Hauswartung
Ab sofort suchen wir eine/n 2. Hauswart/in 50%, idealerweise mit handwerklichen Erfahrungen. Interessierte wenden sich bitte an Beat von
Rüti, Hauswart

Tel.: 0041 (0)52 770 21 88
e-mail: beat@schloss-glarisegg.ch

http://schloss-glarisegg.ch/
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Die Drei Geistesgifte

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Die drei Geistesgifte

Der Beginn eines friedvollen und erfüllten Lebens ist die Bewusstwerdung des eigenen Seelenanliegens. Die Frage danach „Wer bin ich?“ und „Wofür bin ich in diese Welt gekommen?“ wird allerdings bei den meisten Menschen unterbrochen – und eine Antwort, die der inneren Wahrheit wirklich entspricht, bleibt aus.

Zu stark sind unsere Vorstellungen von der Welt, von unseren Mitmenschen und von der Person, die wir als „ich“ verstehen. Tief sitzt die Angst davor, nicht zu bestehen. Und aus dieser Angst weben wir uns ein in ein Korsett aus begrenzenden Orientierungspunkten in der Welt, wie wir sie bisher erleben. Daher müssen wir erst eine „Lücke“ finden, um durch das Geflecht an Vorstellungen und Fixpunkten hindurch zur Bewusstheit des Selbst zum Wesenskern und zu dem „Was mir wirklich wichtig ist“ vorzudringen.

Mein „Instrument“, um diese Vorarbeit in den Coachings oder Seminaren zu machen, sind von jeher die „Vier Kreise des Seins“ (s. Arbeitsbuch „Was Dir wirklich wichtig ist“). Sie geben einen guten Eindruck von den Begrenzungen, die wir uns geschaffen haben. Und sie geben mir als Transformationsbegleiterin Hinweise auf die Türen zur Seele, die in diesem Moment geöffnet werden könnten.

Nun habe ich mir natürlich auch die Instrumente der anderen angesehen – etwa „the work“ von Byron Katie, die eher auf die Wiederherstellung des Wohlbefindens im jeweiligen Moment zielt, oder die Spiegelexperimente von Art Reade, durch die Barrieren erlebbar werden, oder das Reframing nach Bandler und Grinder (NLP). Doch all diese Techniken mögen zwar momentane Barrieren sichtbar machen – doch den Weg zum Sein öffnen sie nicht.
Unterwegs in ganz anderen Gedanken stieß ich im Januar aber einmal mehr auf ein buddhistisches Konzept – und entdeckte in den letzten beiden Auszeiten, wie hilfreich dessen Anwendung in der persönlichen Transformationsarbeit sein kann.

Nach meiner Auffassung gründen alle Beschränkungen – geistige, emotionale, spirituelle, körperliche und soziale – in Angst. Angst als Abwesenheit von Liebe.  Die (tibetanischen) Buddhisten unterscheiden drei Geistesgifte – Hass, Gier und Verblendung – als Formen der emotionalen Anhaftung. In der tibetischen Medizin werden diese drei Gifte als geistige Verschmutzung und als Ursache aller nicht durch Geburt induzierten Krankheiten verstanden.

Diese Kategorisierung ist so einfach wie effektiv bei der Transformationsarbeit: Denn die „Türen“, die das meist unbewusste Glaubenssystem eines Menschen hin zum Wesenskern bietet, lassen sich nur dann öffnen, wenn die Angst, die sie verschlossen hält, in angemessener Weise aufgenommen und transformiert wird.

Hass ist die Abwesenheit von Liebe nach außen. Schuldzuweisungen, Enttäuschung, übermäßige Abgrenzung bis hin zu Isolation und verzweifelter Einsamkeit sind die Symptome.
Eine meiner Klientinnen ist eine hervorragende Beobachterin. Keine Unstimmigkeit entgeht ihr – nichts aus ihrer Hand wäre beliebig, sondern immer von einer hohen Ästhetik und Ausgewogenheit. Diese Teilnehmerin litt unter schweren Panikattacken – und der Vorstellung, ihr sei erhebliches Unrecht angetan worden. Dieser Frau Verzeihens-Rituale anzubieten oder ihre Fähigkeit, sich angemessen abzugrenzen, zu stärken, hatten über viele Jahre keinerlei Effekt gezeigt. Warum nicht?
… weil Ihr Geist – und ihre gesamtes Erleben – durchtränkt waren vom Geistesgift Hass. Hass verhindert „Aufnehmen“. Kein Angebot kann hier wirken. Um die „Türen zur Seele“ durch das Glaubenssystem hindurch dennoch zu öffnen, ist das energetische Komplementär zu diesem Geistesgift erforderlich: Das Entfernen jeder Widerstandsfläche. Hass braucht Widerstand.
Ganz praktisch bedeutete dies in der Auszeit, dass die Teilnehmerin ihre Selbstheilungskräfte genau in dem Moment aktivieren konnte, als der (vermeintliche) Außendruck (Nähe) so stark wurde, dass Sie in eine extreme  Abwehrreaktion ging (hier: Panikattacke und Schuldzuweisungen).  Statt jedoch auf ihre Signale zu reagieren, beantwortete ich ihre Verfassung mit ungeteilter Präsenz. Ich ging (energetisch) nicht auf sie zu – aber auch nicht von ihr weg. Ihre Klagen und Schuldtiraden wurden in einen sehr weiten Raum ungeteilter Präsenz gestellt (Gruppe, jedes Mitglied hatte Raum, das eigene Erleben der Situation zu beschreiben). Die Klientin war mental nicht in der Lage, die Darstellungen aufzunehmen und weitete ihre Übergriffe immer weiter aus – die keinen Widerstand und keine Resonanz fanden. In der darauffolgenden Nacht arbeitete ihre Seele intensiv an den Eindrücken. Am Folgetag fand die kognitive Verarbeitung statt, in der der Verstand nachvollziehen konnte, was die Seele bereits umgesetzt hatte: Das Angriffs- und Abgrenzungsprogramm hatte ausgedient – der Weg zum Wesenskern und Seelenanliegen frei.

Ganz anders ist ein Mensch zu öffnen, dessen Geistesgift vor allem aus Gier besteht.

Gier ist die Abwesenheit von Liebe zu dem was ist. Die Blindheit für die Fülle des Moments treibt uns nach vorne, lässt uns immer neue Ziele und Wünsche, Bedürfnisse und Aufgaben kreieren und wirft uns in ein Gefühl von Leere, Mangel und Erschöpfung. Selbstwertschwäche, Selbstmitleid und ein Mangel an Empathie sind die sozialen Symptome, die selten von den Betroffenen selbst wahrgenommen werden.
Gier braucht ein starkes Außen, greifbare Fülle (oder Unterstützung). In der Transformationsarbeit ist es also wichtig, genau diese äußere Fülle, die Resonanz,  zu reduzieren und den Klienten auf sich selbst zurück zu führen.  Besonders meine weiblichen Klientinnen tragen dieses Gift oft mit sich und füllen mit ihrer (selbst nicht wahrgenommenen) Über-Fülle erst einmal den ganzen Raum: Immer haben sie etwas zu sagen, immer gibt es noch einen Zusatz – nicht selten mit emotionalen, ja:  sentimentalen Szenen (von Hilflosigkeit, Trauer, Unzufriedenheit). Die sanfte Umlenkung zu sich selbst – das Verordnen von Stille, die Konzentration auf die eigene, innere Mitte, lange Meditationen in der Natur – idealerweise sich selbst überlassen – unterbrechen hier das ständige Greifen nach Resonanz und Beziehung – und öffnen die Tür zur gegenwärtigen Fülle. Und zum Blick auf die eigene Seele.

 

Verblendung ist im buddhistischen Sinne die Fehleinschätzung der eigenen Wichtigkeit. Die Vorstellung, anders zu sein, nicht dazu zu gehören, sind klassische Äußerungsformen. Hier fehlt es letztlich an Liebe zum unvollkommenen Stand der Dinge – auch zu unserer eigenen Entwicklung. Wenn das Geistesgift Verblendung im System ist werden die Eigenheiten, die Entwicklungsaufgaben, das persönliche Werden nicht akzeptiert sondern als Barriere zwischen sich selbst und der Umwelt erlebt. Das Gefühl, nicht gesehen zu werden, die eigene Ansicht gegen Widerstand durchsetzen zu müssen und Großes zu leisten, spiegelt letztlich die Angst vor der eigenen Unvollkommenheit.

In unserer Leistungsgesellschaft ist dieses Gift hoch im Kurs. Individualisten, Querdenker, Selbstdarsteller treiben uns und sich selbst an, das Besondere darzustellen. In der Transformationsarbeit wird dieses „Gift“ entfernt, indem der Blick und die Liebe zum Werdenden neu geschärft werden – und das Annehmen praktiziert wird. Hier ist die Gruppenarbeit ganz besonders wertvoll – und natürlich die Meditation in freier Natur.

Ich habe mit diesem Beitrag versucht zu beschreiben, wie eine tiefgreifende Glaubenssatzarbeit wirkungsvoll gemacht werden kann. Dabei ist diese Arbeit lediglich die Vorarbeit, um den Zugang zum Wesenskern, zum Seelenanliegen eines Menschen zu öffnen. Denn dieser Kern ist in aller Regel geschützt und überlagert von Ängsten und Vorstellungen über das Leben, die uns auf der Willensebene halten. Ich will haben… Ich will machen… Ich will sein….
Diesem Wollen zu folgen – ohne sich über den tieferen Sinn, das ursprüngliche Seelenanliegen bewusst zu sein – heißt, lebenslänglich zu Suchen und von einer Re-Aktion in die nächste zu stolpern. Daher ist es so wichtig, vorzudringen, den alten Ängsten ins Auge zu sehen und zu erleben, dass wir ihnen mittlerweile gewachsen sind.

Noch eines liegt mir am Herzen: Der Umgang mit den Geistesgiften erfordert ein bedingungsloses „JA“ zum Klienten. Die Haltung, in der die Begleiterin der Klientin begegnet, gründet immer in der tiefen Einsicht „nichts Menschliches ist mir fremd – und ich liebe Dich in Deinem aufrechten Bemühen, Deine Ängste zu überwinden und Deine Seele zu leben“.

In diesem Sinne: Uns allen einen guten Weg !

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Evelin Rosenfeld arbeitet seit 13 Jahren als Transformationsbegleiterin nach eigener Methode (s. „Was Dir wirklich wichtig ist. Arbeitsbuch zum Personal Empowerment“, 2004, Junfermann Verlag). Der Entwicklungsprozess, den sie als Coaching oder Auszeit in Thüringen, Teneriffa und Thailand (s. www.seminar-und-reisen.de) anbietet, ist darauf ausgerichtet, Menschen aus ihren Ängsten und Automatismen zurück zu ihrem Seelenanliegen und damit in ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Nähere Informationen: www.evelinrosenfeld.de

In meinem kleinen Video zur „Anderen Wirklichkeit“ nehme ich auf die drei Geistesgifte Bezug – eine andere Wirklichkeit offenbart sich, wenn wir der Gifte bewusst werden und sie aus uns herauszuleiten wissen:  https://www.youtube.com/watch?v=scKYWEtr1vM

 

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Schloss Glarisegg ist ein Seminar- und Gästebetrieb am Bodensee. Unser Angebot umfasst Seminare für
Persönlichkeitsentwicklung und kreativen Ausdruck, die hauptsächlich von
externen Seminarleiterinnen durchgeführt werden. Wir bieten 45 Betten
in Doppel- und Dreibettzimmern, 20 Schlafplätze in Mehrbettzimmern und
Schlafsälen. Wir verfügen über mehrere Seminarräume unterschiedlicher
Grösse.

Die biologisch-vegetarische Schloss Küche bietet dreimal täglich ein Buffet für Gäste, Bewohner und Mitarbeiter.

Stellenangebote: Wir suchen für folgende Bereiche motivierte, selbstständig arbeitende MitarbeiterInnen, die unsere Vision
unterstützen und Interesse haben, in einem lebhaften,
nicht-alltäglichen Betrieb im Team zusammenzuarbeiten:


Empfangsbüro:

Bewirtschaftung unserer Hotelbetten, Gäste-Korrespondenz (Zimmer Reservation), Telefondienst, Check-in / Check-out der Gäste.

Anforderungen:
Büroerfahrung, geübter Umgang mit gängiger EDV, von Vorteil Erfahrung mit Protel oder ähnlichem
Hotelreservationssystem. Fremdsprachen erwünscht. Freundliches und
gepflegtes Auftreten, absolut gästeorientiert.

Ab sofort. 50 bis 80%


Gästehaus, Seminarraumpflege:

Reinigung und Pflege unserer Gästezimmer und Seminarräume. Mitgestaltung der Gästezimmer. Organisation der Aufgaben
und Zusammenarbeit mit Gasthelfenden.

Anforderungen:
Selbstständige, zuverlässige Arbeitsmethodik. Gute Organisationsfähigkeit. Freundliches
Anleiten von wechselnden Mitarbeitern. Sinn für Schönheit und Ästhetik.

Ab März bis Oktober 2011. 50 bis 80%



Bereichsleitung Gastrobereich, Begleitung Gasthelfende:

Saaldienst Speisesaal, Spülkoordination, Bearbeitung der Anfragen per Mail, Empfang und Begleitung unserer Gasthelfenden im
Team. Einteilung der Arbeitsstunden. Snackbar Organisation.

Anforderungen:
Hohe Organisationsfähigkeit. Praktische Arbeitsweise. Gute Teamkompetenz.
Gefestigte Persönlichkeit mit Interesse an Menschen, die sich neu
orientieren. Gutes Zeitmanagement. Ordnungssinn. Freude an einem
lebhaften Arbeitsplatz.

Ab Sofort 20 bis 50%, ab März 2011 50 bis 80%


Wir haben einen einheitlichen Grundlohn mit Zulagen für Bereichsleitung.

Geschäftsleitung:

Für geeignete MitarbeiterInnen besteht die Möglichkeit,sich an einem Geschäftsleitungsteam zu beteiligen.
Voraussetzungen dafür sind Erfahrung in Unternehmensleitung oder
Unternehmensberatung, Teamfähigkeit und die Fähigkeit, ein Controlling /
Berichtswesen anzulegen, durchzuführen und nach aussen zu vertreten.


Kontakt:

Wenden Sie sich bitte schriftlich mit Lebenslauf und Photo an Katrin Tulinski, Betriebsleitung

Tel.: 0041 (0)52 770 21 88
e-mail: geschaeftsleitung@schloss-glarisegg.ch

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Was wenn.. das Herz zu schlagen aufhört?

Ein ganz normaler Tag. 7 uhr, ich erkunde mich über die Neueintritte auf der Intensivstation. Ein Mann, Jahrgang 67, hat sich am Samstag bei einem Fest an einem Stück Wurst verschluckt. Die Verlegung des Atemweges führte innert Kürze zum Bewusstseinsverlust und Herzstillstand. 20 Minuten später trifft die Rega ein, entfernt das Wurststück und beginnt zu reanimieren. Und tatsächlich beginnt das Herz wieder zu schlagen, er wird auf die Intensivstation verlegt, wo er nun seit 2 Tagen liegt. Durch den Sauerstoffmangel hat er einen schweren Hirnschaden erlitten, liegt in Embryostellung im Bett, Kommunikation ist keine möglich. Es ist nicht anzunehmen, dass er sich aus seiner schweren Behinderung je wieder erholt.

 

Gleich geht es seinem Nachbar, Jahrgang 55. Beim Rasenmähen ist er umgefallen, die Kinder holten Hilfe. Seine Nachbarin begann sofort mit der Reanimation, der Mann überlebte. Auch er liegt auf der Intensivstation. Die Augen geöffnet, Reaktionen auf Umweltreize sind allerdings keine ersichtlich. Die Familie ist dankbar, dass er lebt. Ob ihr wohl bewusst ist, dass er lebenslänglich in diesem Zustand bleiben wird?

 

Betroffen erzähle ich meinem Oberarzt. Der erzählt mir, dass er nach der Geburt seines ersten Sohnen seine Frau reanimieren musste. Wegen grossem Blutverlust, hat auch ihr Herz zu schlagen aufgehört. Sie ist wieder völlig gesund, hat keine neurologischen Schäden, eine Frau, der man nichts ansehen würde.

 

Immer wieder erlebe ich, dass diese Situationen die Angehörigen völlig überfordern. Verständlicherweise. Nur selten wissen die Angehörigen, was die betroffenen wirklich wollten, sind völlig überrascht von der Situation und müssen innerhalb Stunden oder Tagen grosse entscheidungen treffen. Schwierig. Sehr schwierig. Habt ihr euch schon mal überlegt, was ihr in einer solchen Situation möchtet? Wie steht ihr zum Tod? Möchtet ihr reanimiert werden? Würdet ihr eine Behinderung jeglichen Schwerengrades in Kauf nehmen? Wie lange möchtet ihr beatmet und intesiv in euren Lebensfunktionen unterstützt werden? Habt ihr mit jemandem gesprochen? Wissen eure nächsten Lieben, was ihr wollt?

 

Sabina

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